Welche Wissensformen und Tools sind in der Sozialen Arbeit gefordert? Welche Rolle spielt Etikettierung in der Sozialen Arbeit? Welche gesellschaftlichen (und damit herrschaftsförmigen) Entwicklungen trägt Soziale Arbeit mit, was kann diesen entgegensetzt werden? Inwiefern unterstützt das Nachdenken über Abolitionismus dabei, was kann Soziale Arbeit aus dem Programm einer reflexiven Soziologie lernen? Diesen Fragen und noch einigen mehr wollen wir im Rahmen einer Buchpräsentation mit anschließender Diskussion nachgehen. Anlass ist die Erscheinung eines Buches, in dem zentrale Schriften von Heinz Steinert neu aufgelegt wurden und das dazu einladen soll, Soziale Arbeit mit Heinz Steinert zu denken. Bei der Veranstaltung werden zentrale Denkmodelle dem interessierten Publikum vorgestellt, das nicht mit seinen Schriften vertraut sein muss, um im Anschluss daran mitzudiskutieren. 

Sprecher*innen: 
Jonathan Kufner-Eger (Neustart, Wien) 
Helga Cremer-Schäfer (Goethe Universität Frankfurt am Main)
Arno Pilgram (Institut für Rechts- und Kriminalsoziologie, Wien)
Veronika Reidinger (FH/BSU St. Pölten / Vicesse, Wien)

Moderation: 
Johannes Pflegerl