Das 2015 ins Leben gerufene Projekt KOMPA steht für Konfliktprävention, Mediation und Partizipation. In den ersten Jahren bot Kompa sowohl für neu angekommene wie auch für bereits länger hier lebende Menschen in Wien und Niederösterreich ein breites Spektrum an Angeboten zur Bewusstseinsbildung um Verständnis füreinander zu entwickeln, an. In den Jahren 2019-2020 wurden bei KompaLOG dreißig interkulturelle Konfliktvermittler*innen in zwei Basislehrgängen ausgebildet und begleitet. Konfliktvermittler*innen sind Personen, die für den Umgang mit Auseinandersetzungen ausgebildet werden. Sie können schnell und kompetent in und außerhalb von ihren Gemeinschaften helfen, wenn es Streit gibt. Besonders zeichnen sich die Konfliktvermittler*innen durch ihre interkulturelle Kompetenz, ihre Mehrsprachigkeit und die diversen Lebenserfahrungen aus. Das Angebot richtet sich speziell an Menschen mit Migrationsbiographie. Inhalte, die an gängigen Instituten hochschwellig und akademisiert vermittelt werden, werden in diesem Programm zugänglich und in einfacher Sprache aufbereitet. Das aktuelle Angebot von Kompa heißt „KOMPActive-Training“- ein Train the Trainer Programm für interkulturelle Konfliktvermittler*innen. Dabei werden Alumnis vom Basislehrgang weiter zu Trainer*innen ausgebildet, um ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihr Know How direkt an Menschen in ihren Communities weitergeben können.