Auf einer Variationen der Geschlechtsmerkmale bestärkenden Ebene arbeiten

Über das Peer-Beratungsverständnis der Beratungsstelle für Variationen der Geschlechtsmerkmale VAR.GES. Partizipativer Forschungsbericht mit Hinweisen für die Forschungspraxis und Impulsen für die Soziale Arbeit

Dieses Projekt basiert auf einer Kooperation zwischen Masterstudierenden der Sozialen Arbeit an der FH St. Pölten und Peer- Berater*innen der Beratungsstelle VAR.GES.VAR. GES ist eine niederschwelliger Beratungsstelle für Menschen mit Variationen der Geschlechtsmerkmale und deren Angehörige. In der Kooperation soll die Frage beantwortet werden: "Welches Verständnis von PeerBeratung liegt der Beratungsarbeit der Beratungsstelle VAR.GES zugrunde und welche Aspekte davon können handlungsleitend für ein Beratungskonzept sein?" Auf einer Variationen der Geschlechtsmerkmale bestärkenden Ebene arbeiten“ – steckt so nicht nur im Titel des Forschungsberichts, sondern kann auch der Anspruch an die Soziale Arbeit sein. Die Soziale Arbeit fördert die Selbstbestimmung und Autonomie von Menschen. Um diesen Ansprüchen im Kontext von Intergeschlechtlichkeit bzw. Variationen der Geschlechtsmerkmale (VdG) gerecht zu werden, muss die Soziale Arbeit in den Dialog mit Selbstvertreter*innen treten. Nur so kann auf einer VdG bestärkenden Ebene gearbeitet werden.