Das Projekt setzte sich mit dem vielfältigen Begriff der Freizeit und deren Bedeutung im Leben auseinander. Ziel war die partizipative Erstellung eines Forschungsinstruments zur Erhebung der Freizeitinteressen, Freizeithindernisse und des Unterstützungsbedarfs in der Freizeit von Menschen mit Behinderungen. Die Freizeitforschung weist darauf hin, dass der Raum der Freizeit ein besonders wertvoller Lern- und Erfahrungsraum ist und hinsichtlich der Entwicklungsmöglichkeiten eines Individuums essentiell ist. Es ist daher unbedingt dafür Sorge zu tragen, dass Menschen, die bei ihrer Freizeit Unterstützung benötigen, diese in angemessener Form erhalten. Insbesondere “Unterstützungsdienstleister” von bzw. für Menschen mit Behinderungen müssen wissen, wo die Bedürfnisse/Interessen und der Unterstützungsbedarf ihrer Klient*innen liegen. Mittels kreativen Methodeneinsatzes wurde engmaschig mit Betroffenen und mehreren Organisationen von und für Menschen mit Behinderungen zusammengearbeitet. Gemeinsam entstand ein umfassendes sowie möglichst barrierefreies und wandelbares Erhebungsinstrument. Die Erkenntnisse tragen zur nachhaltigen Verbesserung von Unterstützungsangeboten bei und werden nun auch von anderen Organisationen adaptiert.