Bachelorprojekte am Department Soziales der FH St. Pölten
Im Curriculum des Bachelorstudiums Soziale Arbeit ist im dritten Studienjahr eine Projektwerkstatt vorgesehen. Die Projektthemen werden in Abstimmung mit den Forschungsschwerpunkten des Departments und mit Praktiker*innen der Sozialen Arbeit entwickelt. Projektvorschläge werden jeweils ab Herbst eines Jahres von den Leiter*innen der Forschungsschwerpunkte gesammelt.
Einreichungen für Bachelorprojekte im Studienjahr 2025/26 sind bis 1. Februar 2025 möglich.
Eine Jury entscheidet im Februar über die im darauffolgenden Herbst startenden Projekte.
Bei Rückfragen zum Einreichprozess bzw. Abstimmungsbedarf bei der Projektkonzeption stehen die Leiter*innen der Forschungsschwerpunkte gerne als Ansprechpersonen zur Verfügung.
- Allgemeine Fragen zu Bachelorprojekten: Lukas Richter
- Forschungsschwerpunkt Partizipation, Diversität und Demokratieentwicklung: Michaela Moser
- Forschungsschwerpunkt Health & Social Care: Johannes Pflegerl
- Forschungsschwerpunkt Methodenentwicklung und Soziale Diagnostik: Patricia Renner
Ziel der Bachelorprojekte ist die Verbindung von Lehre und Forschung anhand aktueller relevanter Fragestellungen im Kontext Sozialer Arbeit. Die Projekte sind daher in den Themenbereichen der Forschungsschwerpunkte angesiedelt und können sowohl Pilotprojekte für neue Forschungsaspekte darstellen als auch bereits bearbeitete Themen oder Projekte weiterführen und vertiefen. Ein*e Kolleg*in aus dem Team der Forschungsschwerpunkte steht während der gesamten Projektdauer den Projektlehrenden für die inhaltliche Beratung und Abstimmung zur Verfügung.
Die Dissemination der Ergebnisse und Produkte stellt als Verbindung zu Praxis und Öffentlichkeit ein zentrales Ziel der Projektarbeit dar. Die Outcomes der Projekte können vielgestaltig sein und vom klassischen wissenschaftlichen Projektbericht über Leitfäden, Handbücher, Sammelbände, Videos, Theaterstücke, Tagungen bis zur Methoden- oder Produktentwicklung reichen.
Die Studierenden der beiden Organisationsformen des Studiums wählen zwischen den Projekten eines Studienjahres, d.h. die Projektteilnehmer*innen setzen sich aus Vollzeit- und berufsbegleitenden Studierenden zusammen. Jeweils zumindest zwei Lehrende begleiten eine Gruppe von ca. 14 Studierenden bei der Umsetzung des Projektes und bei der Erstellung ihrer daraus resultierenden Bachelorarbeit. Die Projektwerkstatt ist Teil der wissenschaftlichen Ausbildung der Studierenden: Kompetenzen in der Projektorganisation, im Einsatz wissenschaftlicher Forschungsmethoden, im Verfassen wissenschaftlicher Publikationen und sonstiger Produkte werden vermittelt.
Im Winter- als auch im Sommersemester wird das Projekt von der Lehrveranstaltung Projektwerkstatt I und II begleitet und steht in enger Verbindung zur Bachelorarbeit (siehe Abbildung). Die Bachelorarbeit wird als eigener Kurs geführt, von den Projektleiter*innen der Projektwerkstatt betreut und ist thematisch mit der Projektwerkstatt verknüpft.
Die Lehre konzentriert sich im Wintersemester in der Projektwerkstatt I auf die gemeinsame Projektplanung und -durchführung mit den Studierenden im Team sowie auf die Abgabe eines Proposals für die individuellen Bachelorarbeiten. Im Sommersemester wird in der Projektwerkstatt II das gemeinsame Projekt abgeschlossen und im Kurs Bachelorarbeit die individuelle Abschlussarbeit (gegebenenfalls als Gruppenarbeit) geschrieben bzw. ein Produkt erzeugt.
In Summe der drei Kurse stehen 6 Semesterwochenstunden (2 im Sommersemester und 4 im Wintersemester) zur Verfügung und werden unter den Lehrenden eines Projektes aufgeteilt. Ein Großteil der Termine der Projektwerkstatt wird in Abstimmung mit dem Studienplan der berufsbegleitenden Studierenden (Präsenzwoche) vorgeplant. Im Wintersemester werden fünf Lehrveranstaltungsblöcke (ein Block frei mit den Studierenden vereinbart), im Sommersemester sechs Blöcke durch die Lehrplanung des Departments fix verplant. Zusätzliche frei vereinbarte Projekttreffen sind im Rahmen der ECTS jedenfalls einzukalkulieren.
Die Teilnahme an der Projektvernissage der FH St. Pölten im Jänner jeden Jahres ist verpflichtender Teil der Projekte.
Ein Living Document begleitet die Bachelorprojekte vom Beginn bis zum Ende. Es dient sowohl zur Einreichung eines Projektes als auch zur Information der Studierenden über Arbeitsschritte und Termine, zur Dokumentation von Zwischenschritten bis hin zur Abgabe eines Endberichts.
Die organisatorische Abstimmung und Vernetzung erfolgt über die Modulverantwortlichen für Wissenschaft und Forschung des Bachelorstudiums, v.a. im Rahmen von regelmäßigen Modultreffen aller Lehrenden der Bachelorprojekte.
Die inhaltliche Verbindung zum Forschungsschwerpunkt wird über die inhaltliche Begleitung des Projektes durch eine *n Kollegen*in aus dem Forschungsteam des Departments sichergestellt. Die administrative Abwicklung der Lehraufträge erfolgt durch das Sekretariat des Bachelorstudienganges bzw. durch die LV-Planung am Department Soziales.
November bis Jänner: Einreichung der Projektanträge, Vorlage: Living Document [Teil 1: Projektplanung]
Februar: Entscheidung über die Projektzusage bzw. -absage und Zuteilung einer inhaltlichen Projektbegleitung
März bis Mai: Treffen mit der Projektbegleitung, ev. inhaltliche Nachschärfungen
März bis April: Administrative Vorbereitungen: Vertragserstellung, Bekanntgabe der fixen Lehrzeiten
Mai: Erstellung eines Posters durch die Projektleiter*innen, Druck des Posters durch die FH
Juni: Modulsitzung zur organisatorischen Abstimmung und Präsentation des Projekts anhand des Posters vor den Studierenden
Juni: Auswahl der Projekte durch Studierende und Zuteilung zu den einzelnen Projektwerkstätten
Ab Juli: Befüllung des eCampus; unbedingt nötige Angaben: Prüfungsmodalitäten im Wintersemester, Living Document [Teil 2: Projektmonitoring Wintersemester, Punkt 8] befüllen und hochladen; Beginn der Kommunikation mit den Studierenden
September: Start der Projektwerkstatt I (5WIFO1)
November/Dezember: Modulsitzung: Austausch zwischen den Lehrenden und organisatorische Abstimmung
Mitte Jänner: Projektevernissage der FH St. Pölten, verpflichtende Teilnahme aller Bachelorprojekte
Ende Jänner: Beurteilung des Wintersemesters: Konzept der Bachelorarbeit als letzte Arbeitsaufgabe der Studierenden
Februar: Befüllung des eCampus nach Aufforderung durch das BSO-Sekretariat; unbedingt nötige Angaben: Prüfungsmodalitäten im Sommersemester, Living Document [Teil 3: Projektmonitoring Sommersemester, Punkt 11] befüllen und hochladen
Ende Februar/Anfang März: Start der Projektwerkstatt (6WIFO1) und Modulsitzung
Ende April: Abgabe der Bachelorarbeiten/Endprodukte, Beurteilung bis Ende Mai
Mai bzw. Juni: Abschluss des Projektes (Projektbericht, Tagungsauftritt, Veranstaltung, Publikation, Film etc.)
Ende Juni: Abgabe des Endberichts / Living Document [Teil 4: Projektdokumentation]
Anfang September: Zweiter Abgabetermin der Bachelorarbeiten, Beurteilung bis Ende September
Die Jury setzt sich folgendermaßen zusammen:
- Studiengangsleitung Bachelor Soziale Arbeit
- Modulbereichsleitung Wissenschaft und Forschung
- Institutsleitung Ilse Arlt Institut
- Schwerpunktkoordinator*innen des Ilse Arlt Instituts
Die Projekteinreichungen werden von der Jury anhand folgender Kriterien bewertet und ausgewählt:
- Eignung als Bachelor-Projekt
- Aktualität und Relevanz der Thematik
- Niveau der Einreichung
- Besetzungsvorschlag
- Endprodukt(e) und Öffentlichkeitswirksamkeit
- Anschlussfähigkeit an den Standort
- Strategische Verbindungen zu Organisationen
Einreichplattform für Bachelorprojekte
Einreichungen für Bachelorprojekte im Studienjahr 2025/26 sind bis 01.02.2025 möglich.