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Dolmetscher*innen sind das Sprachrohr von Menschen, die in Österreich um Asyl ansuchen. Gerade für queere Refugees besteht aber große Sorge, dass sie durch Sprache während der Interviews bei Polizei, Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl oder bei Gericht wieder verletzt werden. LGBTIQ-Geflüchtete fragen sich, ob Dolmetscher*innen über das richtige Vokabular verfügen, ob sie unvoreingenommen gegenüber sexueller und geschlechtlicher Vielfalt sind und über die Inhalte der Verhandlungen schweigen.
Queer Base hat in den letzten Jahren einen Pool an Übersetzer*innen aufgebaut, der sich zum Großteil aus queeren Geflüchteten zusammensetzt. Die Workshopreihe ermöglicht, sich über sensible und transparente Kommunikation auszutauschen. Schwerpunkte liegen auf Terminologie, Rolle als Dolmetscher*innen und Selbstfürsorge. Die Zielgruppe sind Menschen, die im Asylbereich übersetzen, insbesondere queere Sprachmittler*innen und alle, die ihre professionelle Arbeit im Bereich LGBTIQ verbessern wollen.
Link zur Homepage: Friends of Queer Base – Welcome and Support for LGBTIQ Refugees